Aqua-Optik-Gläser sind mit
Hilfe eines hochelastischen Kunststoffes mit den Frontscheiben der
Tauchmasken verbunden. Dieser Kunststoff gleicht Spannungsdifferenzen
zwischen Trägerglas und korrigierender Linse aus. Spannungsdifferenzen
treten hauptsächlich durch Temperaturunterschiede der Medien auf,
wie dies beim Eistauchen und Höhlentauchen der Fall ist, aber auch,
wenn die Maske erst in der Sonne liegt und dann im Wasser abgespült
wird. Da die Trägergläser der Tauchmasken aus gegossenem Glas bestehen
das gehärtet wird, sind die Oberflächen nicht absolut plan. Die
Klebeschicht ist dadurch ungleichmäßig dick. Diese Dickenunterschiede
führen bei harten Zweikomponentenklebern und Kunstharzen, wie sie
z.B. in der Objektiv- und Optikherstellung verwendet werden, bei
unterschiedlicher Dehnung zum abplatzen der Korrektionslinsen. Meist
bilden sich zuerst farbige Ränder, die durch Interferenzen durch
die eingedrungene Luft entstehen, dann wird an diesen Stellen das
Glas matt, bis es eines Tages abfällt. In vielen Versuchen ist es
uns vor Jahren schon gelungen, ein Verfahren mit einem Kunststoff
zu entwickeln, das alle Probleme dieser Art löst. Das Verfahren
wurde in über 30 Jahren Erfahrung so verfeinert, dass wir Ihnen für
die Haftung der Verklebung 30 Jahre garantieren
können.
Aqua-Optik-Gläser sind individuell nach den Daten Ihrer Fehlsichtigkeit
und nach Ihren ureigenen Bedürfnissen angefertigt. Das bedeutet,daß
auch zylindrische Werte, Nahkorrekturen, Fehlstellungen der Augen und
die genaue Zentrierung der optischen Mittelpunkte auf den individuellen Augenabstand
exakt eingehalten werden, genauso wie bei einer Brille. Für
Brillen gibt es dafür aus Sicherheitsgründen Gütebestimmungen, die
bei der Fertigung exakt einzuhalten sind. Sie gelten ebenso für optische Gläser
inTauchmasken. Bei sogenannten Fertiggläsern können individuelle Glasdaten
nicht eingehalten werden, denn sie sind vorgefertigt. Die Folge davon
ist, daß wichtige Kriterien wie z.B.der Augenabstand nicht berücksichtigt
werden können. Schwindel bis zur Orientierungslosigkeit sind deshalb
in der scheinbaren Schwerelosigkeit unter Wasser oftmals die Folge.
(Siehe auch „Fertiggläser“)
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